Nachhaltige Stadt

Nachhaltigkeit hat sich zu dem zentralen Handlungsprinzip des 21. Jahrhunderts entwickelt: Bei Wirtschaftsvorhaben, in politischen Programmen oder bei der Planung sozialer Projekte etwa steht die Frage im Mittelpunkt, wie das Handeln der Menschen klimaschonend und umweltverträglich sowie gleichzeitig sozial- und wirtschaftsverträglich gestaltet werden kann.

Lebenswerte Städte heißt nachhaltige Städte

Zusammen mit seinen Mitgliedsstädten engagiert sich der Deutsche Städtetag für eine nachhaltige Entwicklung, damit Städte auch in Zukunft lebenswert bleiben.

Ohne die Städte sind die Nachhaltigkeitsziele der "Agenda 2030" und des Pariser Klimaabkommens nicht zu erreichen. Der Deutsche Städtetag unterstützt seine Mitglieder dezernatsübergreifend bei der Umsetzung und Überprüfung von Nachhaltigkeitszielen und empfiehlt als Orientierung den Referenzrahmen der "Agenda 2030" mit ihren 17 Nachhaltigkeitszielen.

Ein zentraler Faktor für eine nachhaltige Entwicklung ist der Gedanke der Suffizienz. Das heißt, die Städte sollten sich um einen möglichst geringen Rohstoff- und Energieverbrauch bemühen. Die zunehmend spürbaren Folgen der globalen Erwärmung, der begrenzenten natürlichen Ressourcen und des Artenverlustes mahnen uns zum Handeln. Dies umso mehr angesichts der Corona-Pandemie: Eine der Ursachen für die Ausbreitung des Virus liegt in der Zerstörung des Lebensraums von Wildtieren.

 

Lokales Nachhaltigkeitsmanagement

SDG-Indikatoren für Kommunen

Nachhaltigkeit beginnt in den Kommunen. Eine Basis hierfür sind die internationalen Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen, die "Sustainable Development Goals" (SDGs). Daraus hat der Städtetag mit Partnern die "SDG-Indikatoren für Kommunen" entwickelt. Sie helfen den Städten, ihre nachhaltige Entwicklung zu überprüfen.

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