Energiesparen – Projekte der Städte
Best Practices aus den Städten
Solardachkataster
Lohnt sich für mich eine PV-Anlage? Diese Frage können alle Interessierten in Trier mit Hilfe des Solardachkatasters beantworten. Dort gibt es Detailinfos zu Leistung der Anlage, Stromertrag, Wärmemenge und zu finanziellen Aspekten. So kann jede und jeder in wenigen Minuten den Ertrag einer potenziellen Solaranlage herausfinden.
Schüler entdecken Energiesparpotenziale
Mit dem Energiesparprojekt LESS - "Lukratives Energiesparen in Stuttgarter Schulen" sollen die Themen Energiesparen, Ressourcen- und Klimaschutz fest im Schulalltag verankert werden. Für ihr Engagement erhalten die Schulen Urkunden sowie Prämien und Sonderpreise für besondere Projekte.
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Mit dem UmweltBike Strom erzeugen
Magdeburger Schülerinnen und Schüler haben während der Europäischen Mobilitätswoche im September mit dem UmweltBike klimaneutral Strom erzeugt: Fünf Schulen aus der Stadt haben täglich 500 Watt erradelt und dafür jeweils 1.000 Euro für ihr Umwelt-, Klima-, Energie- oder Mobilitätsprojekt erhalten. Im Anschluss hat das UmweltBike an jeder der beteiligten Schulen Station gemacht.
Große PV-Dachanlage
Bis Ende 2024 wollen die Berliner Stadtwerke die mit fast 20.000 Modulen und 8,5 MW größte PV-Dachanlage der Stadt bauen. Sie entsteht auf den Hallen der Messe Berlin. Die Anlage wird jährlich circa 7,3 GWh Ökostrom erzeugen können.
Kampagne "Volle Power"
Die Kampagne "Volle Power: Eine Stadt, ein Ziel – Ressourcen sinnvoll nutzen" soll vor allem für den langfristigen Ressourcenschutz werben. In der Kampagne wird für das Energiesparen, das Wassersparen sowie allgemein für den nachhaltigen Umgang mit der Umwelt geworben.
Das Umweltzentrum Hannover informiert immer wieder über Energiespartipps.
Bundesweit größte Solaranlage
Im Bremer Güterverkehrszentrum wurde im Mai 2023 die Logistikanlage "C3 Bremen" mit einer über 80.000 Quadratmeter großen Photovoltaik-Anlage auf dem Dach in Betrieb genommen. Sie kann jährlich etwa 8,4 Millionen Kilowattstunden Solarstrom erzeugen, was der Versorgung von mehr als 2.400 Haushalten entspricht.
Von Tipps bis "Energiesparbox"
Alles rund ums Energiesparen: Die Stadt Marburg hat gemeinsam mit den Stadtwerken vor Ort eine Kampagne gestartet. Auf einer Webseite gibt es viele Tipps für Bürgerinnen und Bürger und sie können für kleines Geld eine "Energiesparbox" erwerben, mit Sparduschkopf und anderen kleinen Helfern.
Programm "Mit Energie gewinnen!"
Mit dem Programm "Mit Energie gewinnen!" prämiert die Landeshauptstadt Düsseldorf Engagement beim Einsparen von Strom, Heizenergie, Wasser und Abfall. Nun erhielten 18 Kitas und 37 Schulen Schecks.
Neuer Solarleitfaden erschienen
In einem aktuellen Leitfaden gibt das Berliner Landesdenkmalamt einen praxisorientierten Überblick darüber, wo Solaranlagen auf und an Denkmalen angebracht werden und trotzdem die schützenswerten Eigenschaften des Denkmals gewahrt bleiben können.
Energie-Podcast
Der Podcast zur Energielage in der Landeshauptstadt informiert unter anderem über die Herausforderungen für Potsdam, zu kommunalen Beratungs- und Hilfsangeboten, zur Funktion der Energiepreisbremsen, zur Energieversorung von heute und morgen.
Energiekrise - Vorbereitungen der Stadt
Die Stadt Cottbus hat ein umfangreiches Informationspaket für seine Bürgerinnen und Bürger im Falle eines Blackouts zusammengestellt. In einer Präsentation hat die Feuerwehr ihr Konzept vorgestellt. Außerdem sind Informationen der Versorger im Fall eines mehrstündigen Stromausfalls zu finden.
Tipps zum Energiesparen für Zuhause
Die Landeshauptstadt Erfurt hat ein umfangreiches Maßnahmenpaket zum Energiesparen im Haushalt zusammengestellt. Darin gibt es Tipps zu mehr als zehn unterschiedlichen Themen wie etwa Bügeln, Kühlen und Einfrieren, Licht und Lampen,
Neues Solarkraftwerk
Die Landeshauptstadt Düsseldorf und die Grünwerke, Tochtergesellschaft der Stadtwerke Düsseldorf AG, betreiben ab sofort auf dem Dach des Eisstadions eine Photovoltaik-Anlage. Die neue Anlage wird in der Spitze eine Leistung von fast 750 Kilowatt peak (kWp) aufweisen und pro Jahr über 700.000 Kilowattstunden (kWh) Strom erzeugen. Sie produziert damit grünen Strom für rund 200 Vier-Personen-Haushalte und spart über 280 Tonnen CO2 pro Jahr ein.
Kevins EnergieSparTipps
Kevin ist das Gesicht der Kampagne "Zusammen auf Energiesparkurs", mit der die Stadtverwaltung und die Mitglieder des Klimapakts Flensburg wichtige Tipps zum Energiesparen an geben. Die Stadt Flensburg verbreitet die Videos zur Kampagne u. a. auf Facebook, Instagram und YouTube. Außerdem finden sich auf der Website der Stadt auch Hilfs- und Unterstützungsangebote wie der Stromsparcheck für Geringverdiener oder der Härtefall-Fonds.
Netz aus Wärmeinseln
Die Landeshauptstadt Schwerin plant, bei einer Gasmangelage und langfristigen Heizungsausfällen in der Stadt ein Netz von Wärmeinseln zu aktivieren, in denen sich die Bevölkerung bei Bedarf aufwärmen kann. Für den Fall eines Kommunikationsausfalls wird zusätzlich ein Netz von Kommunikationsleuchttürmen aktiviert, um die Erreichbarkeit von Notrufen und die Weitergabe wichtiger Informationen sicherzustellen.
Energieatlas
Der Atlas bietet Bürgerinnen und Bürgern, Politikerinnen und Politikern, Unternehmen und der Verwaltung zahlreiche Daten und Informationen Erzeugung von Energie und Nutzung klimafreundlicher Energiequellen in Berlin. Der Atlas soll dazu beitragen, die Potentiale nachhaltiger Energie optimal zu nutzen und die Energiewende in Berlin voranzubringen.
Zum Energieatlas
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Speedvorträge rund um Energiethemen
Mit Kurzvorträgen über Stromsparen oder Bürgersolaranlagen will die Stadt Chemnitz ihre Bürgerinnen und Bürger rund um Energiethemen informieren. Die Stadt hat gemeinsam mit anderen Organisationen zu einem Aktionstag eingeladen. Interessierte können sich an verschiedenen Ständen informieren.
Blackout ‒ und dann?
Auch wenn ein Blackout nach Einschätzung von Experten unwahrscheinlich ist, hat die Stadt Celle für Ihre Bürgerinnen und Bürger einen Flyer mit einer Reihe nützlicher Hinweise und Informationen zusammengestellt, damit sie bestmöglich vorbereitet sind.
Bevölkerungsschutz-Leuchttürme
Die Stadtverwaltung hat ein Warnkonzept sowie ein Bevölkerungsschutz-Leuchtturmkonzept erstellt, das aktuell umgesetzt wird. Das Warnkonzept soll durch ein flächendeckendes Netz aus Bevölkerungsschutz-Leuchttürmen ergänzt werden. Die über das Stadtgebiet verteilten Anlaufpunkte sollen, mit Notstrom versorgt, aus dem Dunklen herausstechen – wie ein Leuchtturm am Meer. An diesen Leuchttürmen können die Bürgerinnen und Bürger Notrufe absetzen und Informationen erhalten.
Abschalten – und zwar richtig!
Eine einfache Möglichkeit zum Stromsparen ist es, nicht benötigte Verbraucher auszuschalten – und zwar richtig. Denn viele Geräte haben einen elektronischen Schalter, der keine echte Trennung vom Stromnetz herstellt. Dadurch bleiben die Geräte im Standby-Modus und verbrauchen unnötige Energie. Im Juni 2021 hat Kiel auf Instagram ein Gewinnspiel gestartet, bei dem zehn Goodie-Pakete verlost wurden. Kielerinnen und Kieler waren aufgerufen kreative Beiträge einzureichen, die zeigen, wie sie ihre Geräte richtig abschalten.
Förderung Kühlgeräte-Austausch
Bis zu 500 Kieler Haushalte können sich aus einem Fördertopf der Landeshauptstadt das Umstellen auf energieeffiziente Kühlgeräte fördern lassen. Mittlerweile sind insgesamt 250 vollständige Anträge eingegangen. Diese Haushalte können mit einem Zuschuss von je bis zu 150 Euro für ein neues Kühlgerät profitieren.
Neue digitale Plattform "kultur-klima.de"
Die Landschaftsverbände Rheinland (LVR) und Westfalen-Lippe (LWL) haben eine Informations- und Netzwerkplattform für Kultureinrichtungen und Kulturschaffende in der Energiekrise eingerichtet. Die Internetplattform wird laufend aktualisiert und weiterentwickelt. Insbesondere sollen Informationen sowie direkte Zugänge zu den Förderprogrammen von Bund und Land bereitgestellt werden.
"Energiewetter"-Ampel für Ökostrom
Mit einer online verfügbaren Ampel wollen die Wuppertaler Stadtwerke die lokale Stromerzeugung aus Wind- und Sonnenergie fördern: Das "Energiewetter" zeigt an, wann viel regenerativer Strom im Netz ist und im Haushalt verbraucht werden kann. So lassen sich die optimalen Zeitpunkte feststellen, wann Elektrogeräte wie zum Beispiel Waschmaschine eingeschaltet werden sollten.
Zur "Energiewetter"-Ampel
Beratungskampagne für Unternehmen gestartet
Kosten sparen, Klima schützen: Im Rahmen einer Veranstaltungsreihe können sich kleine und mittelständische Unternehmen in Hamburg informieren, wie sie energieeffizienter und klimagerechter werden können.
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Termine zu den Beratungs- und Förderangeboten
Leuchttürme in der Stadt
Die Stadt Krefeld hat eine Karte mit Anlaufstellen "Leuchttürmen" bei einem langanhaltenden Stromausfall veröffentlicht. Dort stehen im Notfall Ansprechpersonen, warme Getränke, medizinische Versorgung und Beratung, ordnungsbehörliche Leistungen und ein angepasstes Angebot des Bürgerservices sowie die Polizei Krefeld zur Verfügung.
#sparDU
Die Stadt Duisburg gibt auf Ihrer "SparDu"-Website Tipps zum Energiesparen - "Schon die kleinsten Änderungen können viel bewirken! Erfahre hier, wie Du Energie und somit Kosten einsparen kannst!". Außerdem gibt es Tipps zur Gefahrenvermeidung: "Viele vermeintlich 'sinnvolle' Energiespartipps bergen Gefahren und Risiken, die im Ernstfall tödlich enden können. Erfahre hier was Du beachten musst um sicher zu sparen!".
"Sei vorbereitet!"
Die Stadt Emden hat eine Informations-Website veröffentlicht, auf denen die Bürgerinnen und Bürger wichtige Hinweise und Tipps für den Katastrophenfall finden und sich darauf vorbereiten können. Dazu gehören u. a.
- Persönlicher Notfallplan
- Verschiedene Checklisten (etwa zu Grundvorrat, Hausapotheke, Energieausfall)
- Wie wird in Emden gewarnt?
- Wie verhalte ich mich richtig?
- KatLeuchttürme (Anlaufstellen mit Adressen)
Einwohner‐Energie‐Geld (EEG)
Antragsberechtigt sind alle Einwohnerinnen und Einwohner Kassels, die innerhalb der Zeit zwischen dem 1. Oktober 2022 und dem 31. März 2023 mit alleiniger Wohnung oder Hauptwohnung in Kassel gemeldet gewesen sind. Das Einwohner‐Energie‐Geld dient der Abmilderung der gestiegenen Energiekosten während des Winterhalbjahrs 2022/2023. Das Einwohner‐Energie‐Geld beträgt pro Einwohnerin und Einwohner 75 Euro (Erwachsene und Kinder).
Regionales Solardachkataster
In Kooperation mit der tetraeder.solar GmbH hat der Regionalverband Ruhr auf Basis von Befliegungsdaten des Landes NRW für die gesamte Region ein Solardachkataster aufgestellt.
Mit wenigen Klicks kann man sich anzeigen lassen, ob die Dachfläche Ihres Hauses für die Installation einer Solaranlage grundsätzlich geeignet ist.
18 engagierte Schulen ausgezeichnet
18 Schulen haben Grund zum Jubeln: Mit einer Leistungsprämie in Höhe von 750 bis 3.000 Euro belohnt die Landeshauptstadt Hannover das energie- und klimabewusste Engagement von Energiesparschulen trotz aller pandemiebedingten Einschränkungen im Jahr 2021.
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Projekte GSE, KliK und Tatort Büro
Kampagne gegen Energiekrise
Die Stadtwerke Ingolstadt (SWI) haben eine Kampagne gestartet, die auf drei Pfeilern basiert: 1. Wirksame und leicht umsetzbare Energiespartipps unter dem Motto "Ich mach's aus" 2. Der Wettbewerb "Gassparen jetzt": Die 25 Gaskundinnen und Gaskunden der SWI, die am meisten Gas einsparen, erhalten ihre Jahresverbrauchsabrechnung bis zu einem Wert von 2.500 Euro erstattet. 3. In Planung ist ein Hilfsfonds, der Menschen, die durch die aktuellen Entwicklungen in finanzielle Bedrängnis geraten, einen Zuschuss zu den Gaskosten gewähren soll.
Aktionswoche "Berlin spart Energie"
Unter dem Motto "Gemeinsam durch den Winter" findet vom 10. bis 14. Oktober die Aktionswoche "Berlin spart Energie" statt. Angesichts drohender Versorgungsengpässe und steigender Energiepreise bilden Energieberatungsevents in diesem Jahr einen Schwerpunkt der Aktionswoche. Auch für Fachpublikum sind spannende Themen und Projekte der Berliner Energiewende und des Klimaschutzes dabei.
Photovoltaik-Machbarkeitsstudien für Unternehmen
Bochumer Gewerbedächer bieten mit ihren großen Dachflächen hervorragende Voraussetzungen für die Erzeugung und Nutzung von eigenem Solarstrom. Damit Firmen herausfinden können, ob sich ihr Dach für eine Photovoltaikanlage eignet, stellt die Stadt Bochum in einer Sonderaktion einen Fördertopf von rund 50.000 Euro für die Erstellung erster Machbarkeitsstudien zur Verfügung.
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Energiekampagne "Hamburg dreht das"
Unter dem Motto "Hamburg dreht das" haben sich auf Initiative des Senats, der Handelskammer und der Handwerkskammer Unternehmen, Einrichtungen und Vereine zusammengeschlossen, um zum Energiesparen aufzurufen und zu informieren. Ziel der Kampagne ist es, Energie in allen Bereichen des Lebens einzusparen.
Förderprogramm "Klimafreundliches Wohnen und Arbeiten"
Durchschnittlich werden 78 Prozent des Energieeinsatzes in einem Haushalt für das Heizen benötigt. Dieser Verbrauch kann nachhaltig zum Beispiel durch eine bessere Dämmung der Außenwände, moderne Fenster oder eine effiziente Heizung gesenkt werden. Die Stadt möchte Ihre Bürgerinne und Bürger mit dem Förderprogramm unterstützen Ihre Nebenkosten zu senken und einen Beitrag für den Klimaschutz zu leisten.
Informationskampagne #besserbereit
Die Selbsthilfefähigkeit der Menschen stärken, Energienotlagen verhindern, das Krisenmanagement stärken – besser bereit sein. Das ist das Ziel einer neuen regionalen Informationskampagne, der sich alle 53 Kommunen des Ruhrgebiets und der Regionalverband Ruhr angeschlossen haben. Die gemeinsame Kampagne mit dem Slogan "#besserbereit" startet Ende September von Duisburg bis Hamm, von Xanten bis Breckerfeld.
Energiesparkampagne der Stadtwerke
Die Stadt Bonn unterstützt die Energiespar-Intitiative des Bundes und hat eigene Motive und Botschaften entwickelt, die sie ihren Bürgerinen und Bürgern an die Hand gibt. Unter dem Motto "Macht was aus! Gemeinsam Energie sparen." rufen sie dazu auf, Schwung in die Energiewende zu bringen - auch mit eigenen Radiospots.
Kampagne "#damitsfürallereicht"
Noch vor Beginn der Heizperiode werden verschiedene Anzeigenmotive unter dem Motto #damitsfürallereicht in lockerer Form konkrete und leicht umsetzbare Tipps zum Energiesparen vermitteln. Die Stadt Heidelberg, die Stadtwerke Heidelberg und die Klimaschutz- und Energie-Beratungsagentur (KLiBA) wollen die Bürgerinnen und Bürger motivieren, selbst im Alltag aktiv zu werden.
Informationen und Tipps für Verbraucher
Die Stadt Oldenburg hat eine Übersichtsseite "Oldenburg zieht sich warm an" mit hilfreichen Informationen und Tipps veröffentlicht. Auf der Seite finden sich unter anderem Energiesparmaßnahmen der Stadt, Informationen in Einfacher Sprache des Landes Niedersachsens sowie Erklärvideos der EWE.
Klimathon und CO2 Challenge
Mit spielerischen Challenges werden Bürgerinnen und Bürger in Flensburg und in der Metropolregion Nürnberg animiert, ihren C0₂-Fußabdruck zu reduzieren und Energie einzusparen: In Flensburg bot die Stadt in einer App mehr als 40 "Klima-Challenges" zum CO₂-Sparen an. Wie viel CO₂ eingespart wurde, zeigten die Punkte in der App „2zero – Der CO2-Rechner“ an. Klimschutzmanager der Metropolregion Nürnberg boten auf www.co2challenge.net und über Social Media-Kanäle täglich einen Tipp zum Mitmachen und CO2-Sparen an – sei es im Kleiderschrank, am Sofa oder in der Küche. Als zusätzlichen Anreiz werden Überraschungspakete unter allen Teilnehmenden verlost.
Zu den Projekten auf klimapakt-flensburg.de und co2challenge.net
Stadtwerke starten Wettbewerb "Jede kWh zählt!"
Die Stadtwerke München rufen im Herbst den Energiesparwettbewerb "Jede kWh zählt!" aus. Je mehr Gas oder Strom eingespart wird, umso größer die Prämie, die den Verbraucherinnen und Verbrauchern gutgeschrieben wird. Start des Wettbewerbs ist am 1. Oktober 2022, die Teilnahme erfolgt über ein Online-Portal. Die nächste Jahresrechnung – Strom oder Gas – wird mit der zurückliegenden verglichen. Liegt die Einsparung bei mehr als 10%, winkt eine Prämie. Liegt sie bei mindestens 20%, gibt es eine größere Gutschrift.
Klimamobil: Energieberatung im Stadtteil
Das Klimamobil ist ein mobiler Beratungsservice zum Förderprogramm "Klimafreundliches Wohnen und Arbeiten in Düsseldorf". Es ist ausgestattet mit Personal, einem Beratungsstand, Informations- und Anschauungsmaterial. Die Beraterinnen und Berater haben zahlreiche Tipps zu Energieeinsparung und regenerativen Energien im Angebot und helfen in Sachen Förderung durch Stadt, Land NRW und Bund.
Fifty-Fifty-Aktiv: Ressourcensparprogramm für Schulen und Kitas
Das Programm sensibilisiert und motiviert die Kita- und Schulgemeinschaft, durch ein bewusstes, umweltfreundliches Verhalten möglichst viel Strom, Heizenergie, Wasser und Müll einzusparen, verantwortungsvoll mit den natürlichen Ressourcen umzugehen und so zum Klimaschutz beizutragen. Jede/r (egal ob Kita-Kinder, Schüler/innen, Lehrkräfte, Erzieher/innen oder die technische Hausverwaltung) kann hierbei einen Beitrag leisten: im eigenen Gebäude rechtzeitig das Licht ausschalten, wenn es nicht gebraucht wird; die Raumtemperaturen anpassen; den Wasserhahn zudrehen; die Dauerlüftung mit gekippten Fenstern beenden oder in der Schulverpflegung auf Einwegartikel verzichten.
Wettbewerb "Nachhaltigkeit (ba)rockt!"
Verantwortungsbewusst mit Energie umgehen, die Umwelt schonen, den Klimaschutz voranbringen. Dass das auch Spaß machen kann, zeigt der Wettbewerb "Nachhaltigkeit (ba)rockt!", den Ludwigsburg schon seit einigen Jahren ausrichtet: Dabei treten Haushalte der Barockstadt gegeneinander an, um zu ermitteln, wer den kleinsten ökologischen Fußabdruck schafft. Die teilnehmenden "Energiehelden" gehen mit gutem Beispiel voran und zeigen, wie man Klimaschutz in den Alltag bekommt. Damit sie dafür richtig gut informiert sind, gibt es Coachings und spannende Ausflüge ins Holzheizraftwerk, über den Ludwigsburger Wochenmarkt oder in den Wasserturm zum Beispiel.
Energie reduzieren, Mitarbeitende sensibilisieren
Wie in Hannover ergreifen zahlreiche Stadtverwaltungen Maßnahmen, um den Energieverbrauch in städtischen Gebäuden zu drosseln: Zum Beispiel wird die maximale Raumtemperatur abgesenkt, die Beleuchtung auf LED umgerüstet, Dauerbeleuchtung durch Bewegungsmelder ersetzt. Gleichzeitig werden die Mitarbeitende für Energiesparmaßnahmen sensibilisiert, wie etwa keine Geräte im Stand-by-Modus zu belassen oder die Zahl der Kühlschränke zu verringern. Die Stadt Würzburg erwägt darüber hinaus eine Zusammenlegung von Dienststellen. Viele Städte haben wie z. B. in Essen eine Projektgruppe eingesetzt, um Energiespar-Potenziale zu identifizieren.
Zu den Maßnahmen z.B. in Hannover
Gebäudeanstrahlung und Straßenbeleuchtung reduzieren
Aachen ist nur ein Beispiel: Viele Städte haben entschieden, die Anstrahlung von Sehenswürdigkeiten zu reduzieren. In Aachen werden außerdem Licht und Pumpen von Brunnen nachts abgeschaltet. In München soll die nächtliche Beleuchtung historischer Gebäude sogar ganz entfallen, auch die Beleuchtung auf den Straßen wird reduziert. Schon seit längerem werden in der Stadt außerdem fast 50 Prozent der Ampeln zu verkehrsschwachen Zeiten abgeschaltet. Die Stadt Hannover schaltet die repräsentative Außenbeleuchtung öffentlicher Gebäude ab.
Zu den Maßnahmen z.B. auf www.aachen.de
Kampagne "Kräfte bündeln": Angebote auf einen Blick
Die Kampagne der Stadtwerke Osnabrück (SWO) zielt darauf ab, alle Kräfte, die sich mit den Themen Energieberatung und - kosten beschäftigen, zu bündeln. Deshalb bringen die Stadtwerke alle Akteure unter www.swo.de/energiesparen zusammen: die Stadt Osnabrück, die Verbraucherzentrale Niedersachsen, die Caritas und die Stadtwerke Osnabrück. So bekommen die Bürgerinnen und Bürger schnell einen Überblick über mögliche Maßnahmen und Ansprechpartner.
Luft- und Wassertemperaturen in Schwimmbädern gesenkt
Cuxhaven sowie viele andere Städte senken die Luft- und Wassertemperaturen in den Schwimmbädern. In Cuxhaven spart mit einer Absenkung um 2 Grad Celsius mehr als 10 Prozent Gas im Monat pro Einrichtung ein – ohne Einschränkungen für Besucherinnen und Besucher. Diese Maßnahme soll auch die Bevölkerung fürs Energiesparen sensibilisieren und ermutigen, auch in den privaten Haushalten Ressourcen zu sparen. Die Stadt Hannover will künftig kein warmes Wasser mehr beim Duschen in Schwimmbädern und Freibädern anbieten.
Zur Maßnahme z.B. auf www.cuxhaven.de
EnergieQuartiere: Einsparpotential von Gebäuden erschließen
Im Laufe der nächsten Jahre sollen nach und nach alle Stadtviertel in Karlsruhe zu EnergieQuartieren werden. Im Auftrag der Stadt begleitet die Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur (KEK) diese Stadtgebiete über drei Jahre und entwickelt gemeinsam mit den lokalen Akteuren und Bewohner*innen Lösungsansätze und konkrete Maßnahmen zum Erreichen der Klimaneutralität auf Stadtteilebene.
Zum Projekt auf www.kek-karlsruhe.de
Klimaladen berät zu Energiefragen
Der Klimaladen Ansbach e. V. ist seit 2013 Anlaufstelle für Bürgerinnen und Bürger rund um Fragen zum Thema Energie an. Das Amt für Stadtentwicklung und Klimaschutz der Stadt Ansbach sowie die Stadtwerke Ansbach GmbH beraten dort zu den Themen Energieeinsparung, Energieeffizienz, Umwelt- und Klimaschutz, Nachhaltigkeit sowie Erneuerbare Energien. Der Klimaladen bietet zur Überprüfung von Energieeinsparpotenzialen die kostenlose Ausleihe von Strom-, Feuchte-, Taupunkt- sowie Holzfeuchtemessgeräten an.
Stadt setzt Projektgruppe für Energiesparpotenziale ein
Die Stadtverwaltung Essen folgt dem Aufruf der Bundesregierung für mehr Energiesparen. Sie setzt eine Projektgruppe ein, um weitere Energiesparpotenziale im Konzern Stadt Essen zu identifizieren, zu qualifizieren und umzusetzen - sowohl in der öffentlichen Verwaltung als auch in den städtischen Beteiligungsunternehmen.
Energieeffiziente Kühlgeräte für einkommensschwache Haushalte
Seit 2016 bezuschusst die Wissenschaftsstadt Darmstadt einkommensschwache Haushalte bei der Anschaffung energieeffizienter Haushaltsgeräte. Mit Beschluss der Stadtverordnetenversammlung
zum "Sofortprogramm Klimaschutz" wurde eine Verdopplung dieser Mittel von 10.000 Euro auf 20.000 Euro pro Jahr beschlossen. Mit den neu zur Verfügung stehenden Mittel wird der städtische Zuschuss bei Kühlgeräten angehoben und die Bezuschussung auf weitere Haushaltsgeräte erweitert.
Thermografiebefliegung: Anreiz für Sanierungen
Die Stadt Münster hat im Winter 2021 ein Flugzeug in die Luft geschickt, welches mit einer Spezialkamera Thermografiebilder von Münsters Dachlandschaft aufgenommen hat. Die dabei entstandenen Wärmebilder stehen Immobilienbesitzern in Münsterin einem Webportal bereit. Sie sollen Eigentümerinnen und Eigentümern einen Anreiz zur energetischen Sanierung der eigenen Immobilien geben.
Isolierung: Gebäudethermografie identifiziert Schwachstellen
Mit Hilfe der Infrarotthermografie haben Bauherren die Möglichkeit, Wärmebilder ihres Hauses erstellen zu lassen und so mögliche Schwachstellen in der Wärmeisolierung der Gebäudehülle aufzudecken. Wärmeverluste werden dadurch sichtbar. Durch entsprechende Sanierungsmaßnahmen lassen sich Heiz-und Stromkosten senken und CO2 einsparen.
Weitere Informationen
Infoportal "Ganz einfach Energiesparen"
Informationswebsite rund um Einsparen von Energie in Privathaushalten und in Industrie, Gewerbe und Kommunen
Plakataktion - Energiespartipps in 6 Sprachen
Das Unternehmensnetzwerk Klimaschutz und das Netzwerk Unternehmen integrieren Flüchtlinge haben Plakate mit Energiespartipps in sechs Sprachen veröffentlicht.
Übersicht kommunaler Energiesparmaßnahmen
Informationen des Deutschen Städtetages zu Einsparmaßnahmen bei Strom und Gas auf kommunaler Ebene (nur für Mitglieder)
zum Mitgliederbereich
BKK-Positionspapier: Kommunalarchive in der Energiekrise
Potentiale und Grenzen der Einsparung von Energie in Kommunalarchiven