Der Deutsche Städtetag begleitet die Städte bei der strategischen Planung und Entwicklung von digitalen Prozessen. Gegenüber Bund und Ländern und der Europäischen Union setzt er sich für die notwendigen rechtlichen und politischen Rahmenbedingungen ein.
Wichtige Themen bei der Gestaltung der digitalen Stadt sind:
- digitale Verwaltung: Ziel ist die durchgängig digital arbeitende Verwaltung. Die Städte wollen einen guten und schnellen Online-Service für Bürgerinnen, Bürger und Unternehmen anbieten. Gemeinsam mit Bund, Ländern und den Städten als Vorreitern kann dies gelingen. Bund und Länder müssen aber den richtigen Rahmen setzen: Bei der Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes erwarten die Städte deshalb, dass Gesamtprozesse in den Blick genommen werden: vom Antrag über die fachliche Arbeit damit bis zum Bescheid an die Bürgerin oder den Bürger.
- verfügbare Daten: Kommunale Daten bieten ein großes Gestaltungspotenzial:. Datenbestände aus Ämtern, kommunalen Unternehmen oder zum Beispiel aus Straßen können zu neuen digitalen Anwendungen verknüpft werden. Den Städten ist dabei wichtig, digitale Dienste sicher und datenschutzkonform anzubieten.
- digitale Teilhabe: Mitwirken, Mitgestalten, Mitmachen – digitale Angebote können neue Wege der Teilhabe eröffnen. Dabei müssen die Bedürfnisse der verschiedenen Nutzergruppen mitgedacht werden.
- ethische Prinzipien: Digitalisierung ist vor allem im Bereich der künstlichen Intelligenz und der Automatisierung von Entscheidungen mit offenen Fragen verbunden. Es braucht eine Diskussion darüber, welche ethischen Prinzipien die Städte ihrem Handeln voranstellen.