Bundesweite repräsentative Studie
12.09.2025

Musikfestivals in Deutschland: Daten, Fakten, Hintergründe

Die bundesweite Studie liefert erstmals repräsentative Daten zu Struktur, Finanzierung und Bedeutung der Musikfestivals.

Rund 1.800 Musikfestivals finden regelmäßig in Deutschland statt, davon viele auch in Städten. Die Festivals lassen Musik zu einem Ereignis werden. Und sie versetzen häufig ganze Orte in einen künstlerischen und sozialen Ausnahmezustand. Mal sind es hunderte, mal zehntausende Fans, die hier zu Konzerten und oft auch einem flankierenden Programm zusammenkommen.

Die Initiative Musik, die Bundesstiftung LiveKultur und das Deutsche Musikinformationszentrum (MIZ) haben im Rahmen eines Kooperationsprojekts die Studie "Musikfestivals in Deutschland. Vielfalt, Strukturen und Herausforderungen" vorgelegt.

Die bundesweite Studie liefert erstmals repräsentative Daten zu Struktur, Finanzierung und Bedeutung der Musikfestivals. Sie zeigt Musikfestivals als Orte kultureller Vielfalt, gesellschaftlicher Begegnung und regionaler Wertschöpfung, die jedoch zugleich vor großen strukturellen und wirtschaftlichen Herausforderungen stehen. Die Untersuchung wurde vom Institut für Demoskopie Allensbach durchgeführt.

Die Studie im Volltext kann auf der Web-Site des MIZ heruntergeladen werden.

Das MIZ hat uns darüber hinaus auf seine ergänzenden Online-Angebote im neuen Schwerpunkt "Festivalland Deutschland" hingewiesen:

  • Neun Interviews mit Festivalmacherinnen und -machern, u. a. von Wacken Open Air, Klavierfestival Ruhr und Moers Festival: Einblicke hinter die Kulissen zu Programmgestaltung, Rolle des Ehrenamts und der Bedeutung für die Region.
     
  • Festivaldatenbank mit detaillierten Informationen zu Musikfestivals in Deutschland – durchsuchbar u. a. nach musikalischen Genres, Gattungen, Instrumenten- und Komponistenschwerpunkten sowie Standorten und weiteren geografischen Aspekten.

Alles Informationen sind unter Festivalstudie | miz.org abrufbar.