Videoschutz mit KI-Assistenz
In Mannheim sind 68 Kameras in besonders kriminalitätsbelasteten Bereichen, etwa auf dem Bahnhofsvorplatz, dem Marktplatz und der Breiten Straße installiert, um im Gefahrenfall schnelle Hilfe zu ermöglichen. Die Besonderheit: Zehn Kameras verfügen über eine KI-basierte Software.
Eine algorithmusbasierte Situationsanalyse erkennt Bewegungsmuster, die zum Beispiel beim Schlagen oder Fallen auftreten, automatisch. Diese werden dem Videobeobachter als Assistenzsystem angezeigt – dieser trifft dann die Entscheidung zum Eingreifen. Der Datenschutz wird dabei respektiert: Privatbereiche werden verpixelt, Gesichtserkennung wird nicht eingesetzt und Aufnahmen werden generell nach 72 Stunden gelöscht – sofern sie nicht als Beweismittel benötigt werden. Das Pilotprojekt soll das Sicherheitsgefühl stärken, Straftaten aufklären sowie potenzielle Täter abschrecken.
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Dieser Text ist erschienen in Städtetag aktuell 5|2025, Schwerpunkt KI in Kommunen