Mannheim
23.10.2025

Videoschutz mit KI-Assistenz

Mit KI-basierter Software werden Videoaufzeichnungen auf Gewalttaten geprüft.

In Mannheim sind 68 Kameras in besonders kriminalitätsbelasteten Bereichen, etwa auf dem Bahnhofsvorplatz, dem Marktplatz und der Breiten Straße installiert, um im Gefahrenfall schnelle Hilfe zu ermöglichen. Die Besonderheit: Zehn Kameras verfügen über eine KI-basierte Software.

Eine algorithmusbasierte Situationsanalyse erkennt Bewegungsmuster, die zum Beispiel beim Schlagen oder Fallen auftreten, automatisch. Diese werden dem Videobeobachter als Assistenzsystem angezeigt – dieser trifft dann die Entscheidung zum Eingreifen. Der Datenschutz wird dabei respektiert: Privatbereiche werden verpixelt, Gesichtserkennung wird nicht eingesetzt und Aufnahmen werden generell nach 72 Stunden gelöscht – sofern sie nicht als Beweismittel benötigt werden. Das Pilotprojekt soll das Sicherheitsgefühl stärken, Straftaten aufklären sowie potenzielle Täter abschrecken.

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Dieser Text ist erschienen in Städtetag aktuell 5|2025, Schwerpunkt KI in Kommunen

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