Umfrage bei den Städten
29.03.2021

Entwicklungstendenzen Markt für Wohnimmobilien 2020

Blitzumfrage des Deutschen Städtetages mit Prognose für 2021: Preise steigen, Zahl der Kaufverträge konstant

In einer Blitzumfrage ermittelte der Deutsche Städtetag zu Beginn des Jahres 2021 unter allen Mitgliedsstädten ab 50.000 Einwohnern die Entwicklungstendenzen des Marktes für Wohnimmobilien im vergangenen Jahr. Insgesamt 108 Städte haben sich an der Umfrage beteiligt.

Einige Ergebnisse aus der Untersuchung:

  • Die Umsätze (Kaufvertragszahlen) sind in 43 Prozent der Städte rückläufig, in 32 Prozent auf Vorjahresniveau und in 25 Prozent wurde eine Steigerung ermittelt.
  • In 83 Prozent aller Städte wurden Preissteigerungen ermittelt, in 13 Prozent wurde eine konstante Entwicklung beobachtet, nur 4 Prozent aller Städte wiesen fallende Preise auf.
  • Für das erste Halbjahr 2021 vor werden in allen Analyseregionen im Mittel weiterhin konstante Umsatzverhältnisse und weiter steigende Preisverhältnisse erwartet.

  • Auswirkungen der COVID-19-Pandemie sind zumindest für das Jahr 2020 aus den Ergebnissen der Umfrage nicht ablesbar. Damit scheint sich zu bestätigen, dass der Immobilienmarkt bisher relativ unbeeinflusst von der „Corona-Krise“ geblieben ist.

Datenquelle für die vorliegende Untersuchung sind die Kaufpreissammlungen der Gutachterausschüsse für Grundstückswerte in den beteiligten Städten. Diese erhalten aufgrund gesetzlicher Verpflichtung unter anderem alle von den Notaren beurkundeten Immobilienkaufverträge.

Die vorliegenden Analyseergebnisse sind eine erste, auf tatsächlichen Immobilientransaktionen und den dabei gezahlten Kaufpreisen beruhende Aussage über das Marktgeschehen des vergangenen Jahres. Zusätzlich werden Erwartungen für das erste Halbjahr 2021 prognostiziert. Zahlreiche Tabellen und Grafiken illustrieren die Ergebnisse der Umfrage.