Stadt startet Ausbau von Sirenennetz
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Stadt Braunschweig
Die Stadt Braunschweig hat mit dem Aufbau eines umfassenden Sirenennetzes mit mehr als 100 Standorten im gesamten Stadtgebiet begonnen. Es soll die Bevölkerung künftig bei Katastrophen und besonderen Gefahrenlagen schnell und zuverlässig warnen. Die erste Sirene wurde auf dem Dach des Lessinggymnasiums im Stadtteil Wenden installiert. Das neue Sirenennetz soll als redundantes Warnsystem digitale Warnmittel ergänzen und gleichzeitig durch akustische Signale sowie Sprachdurchsagen eine breite Reichweite ermöglichen. Neben den klassischen Warntönen wie Warnung, Entwarnung und Sirenenproben können die neuen Geräte bis zu 20 unterschiedliche Sprachhinweise ausgeben.
Die Installation erfolgt zunächst auf städtischen Gebäuden. Danach folgen die Maststandorte im gesamten Stadtgebiet. In einem dritten Schritt werden die Sirenen auf privaten Gebäuden installiert. Der Abschluss des Projekts ist für Anfang 2026 geplant. Zum bundesweiten Warntag am 11. September sollen bereits erste Sirenenstandorte installiert und zu Demonstrationszwecken in Betrieb genommen werden. Die endgültige Inbetriebnahme des gesamten Sirenennetzes erfolgt nach Abschluss der Installation und der Aufschaltung auf die Systeme der Feuerwehr.
In Braunschweig waren nach dem Ende des Kalten Krieges wie in vielen anderen Städten auch Sirenen abgebaut worden. Durch die seit 2022 veränderte Sicherheitslage werden deutschlandweit wieder neue moderne Sirenen-Warnsysteme installiert.
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