Karlsruhe
16.05.2022

Breite Informations- und Aufklärungskampagne

Die Stadt Karlsruhe hat unmittelbar nach Beginn des Zustroms von geflüchteten Menschen aus der Ukraine mit ihrer Informations- und Aufklärungskampagne begonnen.
Panoramaansicht der Stadt Karlsruhe mit Blick auf Innenstadt mit Schloss

Das Presse- und Informationsamt hat in kurzer Zeit auf der Homepage der Stadt Karlsruhe zentral alle Informationen rund um das Thema Ukraine-Hilfe sowohl für Hilfesuchende als auch Hilfeanbietende zweisprachig aufbereitet. Dieses gebündelte Informationsangebot wird ständig aktualisiert und ergänzt.

Homepage der Stadt Karlsruhe

Weiterhin ist eine Ukraine-Hotline ergerichtet worden. Darüber hinaus ist ein Sprachdialogsystem eingesetzt, so dass häufig wiederkehrende Fragen schnell beantwortet werden können. Selbstverständlich werden sowohl die Informationen auf der Homepage als auch die Auskünfte aus dem Sprachdialogsystem in ukrainischer Sprache zur Verfügung gestellt. Dabei können sich die Anrufer und Anruferinnen rund um die Uhr an sieben Tagen die Woche über folgende Themen informieren:
 

  • Flüchtlinge aufnehmen
  • Informationen der Ausländerbehörde
  • Anfragen zu Sozialleistungen
  • Anfragen zur ärztlichen Versorgung
  • Anmeldung bei der Meldebehörde
  • Spenden
  • Schulen und Kindergärten

Die Homepage der Stadt Karlsruhe wiederum ist verknüpft mit der Homepage "Flüchtlingshilfe Karlsruhe" und anderen ehren- und hauptamtlichen Institutionen. Dort werden ebenfalls wichtige und nützliche Informationen für Geflüchtete aus der Ukraine vorgehalten.

Die Flüchtlingshilfe Karlsruhe speist auch die Social Media Community der Ukrainer und Ukrainerinnen mit wichtigen Antworten rund um das Thema Flucht. So hat sich ein breites und dichtes Netzwerk in Karlsruhe gebildet, das die haupt- und ehrenamtlichen Strukturen eng und schnell verbindet.

Zur Flüchtlingshilfe Karlsruhe

Ein gutes Beispiel für gelingende Ko-Produktion ist die Zusammenarbeit des Fachbereichs Soziales und Teilhabe und der Flüchtlingshilfe Karlsruhe. Tagtäglich sind Ehrenamtliche der Flüchtlingshilfe vor Ort im Rathaus an der Alb (Standort der Sozial- und Jugendbehörde Stadt Karlsruhe) und heißen die Geflüchteten auch in ukrainischer und russischer Sprache willkommen. Sie bieten eine Erstversorgung und Erstberatung Hand in Hand mit der Stadtverwaltung, helfen bei der Antragstellung und bei weiteren Fragestellungen zu Hilfs- und Unterstützungsangeboten. Durch die Einbindung der Ehrenamtsstrukturen in den regulären Workflow der Antragsbearbeitung konnten Warteschlangen vermieden und eine hohe Bearbeitungsdichte garantiert werden. Die ehrenamtlichen Helfer*innen erhalten zudem exklusiv wichtige Informationen sozusagen aus erster Hand und können diese wiederum in ihre Social Media-community einbringen.

Im Weiteren finden regelmäßig Kooperationsgespräche mit der Flüchtlingshilfe Karlsruhe, der Jüdischen Gemeinde in Karlsruhe und den anderen engagierten ehrenamtlichen tätigen Institutionen statt.

Die Einbindung eines Netzwerkes der außerhalb der Stadtverwaltung tätigen Institutionen zur Ukraine-Hilfe war und ist bedeutend für eine schnelle Unterstützung und Hilfegewährung in der Stadt Karlsruhe.