Difu-Umfrage zeigt Erfolge und Baustellen
Mit dem neuen Policy Paper "Das Klima schützen, die Energiewende gestalten, dem Klimawandel begegnen" stellt das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) die Umfrageergebnisse aus 296 Kommunen vor und gibt Empfehlungen. Die Studie richtet sich vor allem an kommunale Entscheiderinnen und Entscheider in Rat und Verwaltung, aber auch an weitere Akteure auf Landes‑ und Bundesebene. Die Umfrage erfolgte in Abstimmung mit den kommunalen Spitzenverbänden.
Die Difu-Umfrage zeigt: Kommunen sind Treiber der Energiewende und im Klimaschutz längst keine Randakteure mehr. Sie brauchen aber verlässliche Rahmenbedingungen und ausreichende Ressourcen, um ihre ambitionierten Ziele zu erreichen.
Zum Inhalt des Policy Papers
Bis 2045 will Deutschland klimaneutral sein – viele Kommunen wollen dieses Ziel sogar früher erreichen. Um Treibhausgase zu vermindern und zu vermeiden, setzen Städte, Gemeinden und Landkreise vielfältige Maßnahmen um. Sie steigern die Energieeffizienz in eigenen Gebäuden, bauen erneuerbare Energien aus und senken den Energieverbrauch. Zugleich sind sie zunehmend vom Klimawandel betroffen, etwa durch Starkregen, Stürme oder Hitzewellen. Deshalb gewinnt auch die Klimaanpassung an Bedeutung. Mit dem Klimaanpassungsgesetz des Bundes (KAnG) besteht seit 2024 ein verbindlicher Rechtsrahmen für Bund, Länder und Kommunen. Doch wo stehen die Kommunen heute? Welche Maßnahmen greifen, welche Herausforderungen bestehen? Um die aktuellen Entwicklungen und Bedarfe ab- und einschätzen zu können, hat das Difu im Herbst 2024 in Abstimmung mit den kommunalen Spitzenverbänden erneut – seit 2008 im Abstand von jeweils vier Jahren – eine Umfrage "Klimaschutz, erneuerbare Energien und Klimaanpassung“ durchgeführt. Wesentliche Ergebnisse und daraus abgeleitete Erkenntnisse fasst dieses Difu Policy Paper zusammen.

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