Rückschau zu Veranstaltung
18.08.2021

Starkregengefahrenhinweiskarten – Potential und Grenzen

Kurzrückblick auf eine gemeinsame Veranstaltung des Bundesamtes für Kartographie und Geodäsie (BKG) und des Deutschen Städtetages

"Starkregengefahrenhinweiskarten" sind ein wichtiges Instrument der Gefahrenabwehr, um potentielle Auswirkungen eines Starkregens abschätzen und die durch solche Ereignisse auftretenden Gefahren minimieren zu können. Die Karten ergänzen die schon länger im Zuge der Hochwasserrahmenrichtlinie (HWRM-RL) erstellten Hochwasserrisiko- und Gefahrenkarten.

Eine deutschlandweite einheitliche Grundlage für eine solche Karte ist aktuell nicht vorhanden. Die qualifizierte Ermittlung der gefährdeten Flächen kann einen erheblichen Beitrag zur Steigerung der Resilienz bei Überflutungen durch Starkregen liefern. Zum Aufbau dieser Datengrundlage wurde das Projekt "Starkregengefahrenhinweise" durch das Bundesamt für Kartographie und Geodäsie (BKG) initiiert. Ziel des Projekts ist eine einheitliche Kartierung der Starkregengefahr für ganz Deutschland. Die Informationen und Karten zur Starkregengefahr sollen zentral als digitaler Service sowie als digitales Kartenwerk bereitgestellt werden.

Als erste Testregion wurde das Bundesland Nordrhein-Westfalen (NRW) ausgewählt und im Teilprojekt "Starkregengefahrenhinweiskarten NRW" bearbeitet.

Am 12.08.2021 fand die Veranstaltung "Starkregengefahrenhinweiskarten – Potential und Grenzen" statt, die über den Stand des Projekts informiert hat sowie die Möglichkeit zur Diskussion über das Potential und die Grenzen von Starkregengefahrenhinweiskarten bot. Mit rund 200 Teilnehmenden traf die gemeinsame Veranstaltung von BKG und Deutschem Städtetag auf großes Interesse. Bei allen Mitwirkenden möchten wir uns auch an dieser Stelle herzlich bedanken.