Präsidium
Deutsche Bewerbung um Olympische und Paralympische Spiele
Beschluss des Präsidiums des Deutschen Städtetages
- Olympische und paralympische Spiele in Deutschland sind herausragende Ereignisse, mit denen sich unser Land und die Ausrichterstädte international profilieren können. Sie dienen der Begegnung von Menschen und stärken den Sport. Damit eine solche Bewerbung in Deutschland wieder erfolgreich sein kann, bedarf es einer hohen Akzeptanz in der Bevölkerung, einer profilierten Bewerbung, die Nachhaltigkeitsziele einlöst, und guter Zusammenarbeit zwischen allen beteiligten Akteuren.
- Das Präsidium begrüßt die Absicht des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), sich um die Ausrichtung olympischer und paralympischer Spiele zu bewerben. Das im Frühjahr vom DOSB-Präsidium beschlossene Drei-Stufen-Modell stellt einen geeigneten Fahrplan für die Gestaltung des nationalen Auswahlverfahrens dar. Es muss von einem transparenten nationalen Verfahren für die Auswahl der Ausrichterstädte getragen werden, das darauf abzielt, die Bewerbung mit den besten Erfolgsaussichten im internationalen Wettbewerb zu identifizieren.
- Das Präsidium hält fest, dass die Erfüllung sozialer, ökologischer und ökonomischer Nachhaltigkeit eines Bewerbungskonzepts als grundlegend für dessen Erfolgsaussichten und die Akzeptanz in der Bevölkerung ist. Dazu muss auch die geeignete Form der Einbindung der Bevölkerung insbesondere in den Ausrichterstädten gehören. Über die konkrete Ausgestaltung dieser Beteiligung entscheiden die betreffenden Städte und Regionen.