Hauptausschuss
13.05.2025

Diskussionspapier "Die Stadt als Marke"

Beschluss des Hauptausschusses des Deutschen Städtetages
  1. Städte kooperieren mit anderen Städten und stehen gleichzeitig in einem gelebten Wettbewerb untereinander. Umso wichtiger ist es für sie, sich als attraktiven Standort hervorzuheben: Als Lebens- und Arbeitsort für die Menschen, als Wirtschaftsstandort, als Wissenschafts-, Kultur- und Bildungsstandort und als anziehendes Ziel. Dafür spielt ein starkes Stadtmarketing mit einer authentischen Stadtmarke eine bedeutende Rolle.
     
  2. Eine Marke und damit ein Image der Stadt zu entwickeln und zu etablieren, ist Steuerungs- und Querschnittsaufgabe zugleich. Sie erfordert das Zusammenspiel unterschiedlicher Akteurinnen und Akteure, vom klassischen Stadtmarketing, der Tourismus- und Wirtschaftsförderung, der Kulturförderung bis hin zum Einzelhandel sowie der Zivilgesellschaft und Bürgerschaft. Ein erfolgreiches Markenkonzept kann begeistern und die Menschen motivieren, sich für ihre Stadt zu engagieren.
     
  3. Die eigene Stadt zu vermarkten, ist eine vielfältige und auf Dauer angelegte Aufgabe. Dafür brauchen die Städte geeignete Rahmenbedingungen und ein möglichst breites und flexibles Förderangebot. Um innovative Ansätze zu erproben, können Reallabore und Experimentierräume einen großen Mehrwert bieten. Ihre Möglichkeiten sollten erweitert werden.
     
  4. Der Hauptausschuss nimmt das Diskussionspapier "Die Stadt als Marke" zur Kenntnis.