Hauptausschuss
Positionspapier "Stadtentwicklungsprozesse integrativ, transformativ und agil gestalten"
Beschluss des Hauptausschusses des Deutschen Städtetages
- Die Städte haben intensiv an der Neuen Leipzig Charta (2020) mitgewirkt und wollen sich beim Umsetzen ihrer Planungen und Projekte an ihren Grundsätzen orientieren. Die Bedingungen für das Gelingen zeigt das Positionspapier "Stadtentwicklungsprozesse integrativ, transformativ und agil gestalten" auf. Der Hauptausschuss fordert daher Bund und Länder auf, die Städte auf ihrem Weg zu einer nachhaltigen, resilienten und agilen Stadtentwicklung zu unterstützen und die Forderungen aus dem Papier aufzugreifen.
- Die Städte setzen sich dafür ein, die Bau- und Mobilitätswende umzusetzen, Wohnraum zu schaffen und Städte und Quartiere an den Klimawandel anzupassen. Hierfür ist ein nationaler wie internationaler Wissens- und Erfahrungsaustausch unerlässlich. Die Städte benötigen daher eine stärkere Nationale Stadtentwicklungspolitik, die besser finanziert und international vernetzt ist.
- Um die Transformation wirksam gestalten zu können, muss Stadtentwicklung mit einem klaren politischen Auftrag sowie flexiblen und agilen Arbeitsstrukturen ausgestattet sein. Gleichzeitig gilt es, den Wandel im Selbstverständnis der Stadtentwicklungsplanung voranzutreiben und noch stärker als bisher auf mehr Wirksamkeit und Nutzerorientierung auszurichten.
- Der Hauptausschuss nimmt das Positionspapier "Stadtentwicklungsprozesse integrativ, transformativ und agil gestalten" zur Kenntnis.