KI erkennt Notlagen im Schwimmbecken
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KölnBädern
Die KölnBäder GmbH setzt im Stadionbad auf ein KI-System, um Ertrinkende unmittelbar zu erkennen. Es analysiert in Echtzeit Bewegungsmuster im Wasser und meldet mögliche Notlagen automatisch: Innerhalb von 30 Sekunden wird das Aufsichtspersonal per Smartwatch alarmiert und die Position der betroffenen Person im Becken gemeldet. Drei Smartwatches sind mit dem System verbunden, das ausschließlich Wasserflächen erfasst – Personendaten werden nicht gespeichert. Acht Kameras, davon fünf im Sport- und drei im Lehrschwimmbecken, überwachen das Wasser, während Bereiche außerhalb verpixelt bleiben. Die Technologie dient als Unterstützung, nicht als Ersatz für qualifiziertes Personal. Auch der Datenschutz wird berücksichtigt: Videoaufnahmen werden nur lokal gespeichert und bereits nach 60 Sekunden gelöscht.
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Dieser Text ist erschienen in Städtetag aktuell 5|2025, Schwerpunkt KI in Kommunen