13. Integrationsgipfel der Bundesregierung
09.03.2021

Corona-Pandemie macht Integration nicht einfacher

Der Präsident des Deutschen Städtetages, Burkhard Jung, anlässlich des 13. Integrationsgipfels der Bundesregierung

Anlässlich des 13. Integrationsgipfels der Bundesregierung sagte der Präsident des Deutschen Städtetages, Oberbürgermeister Burkhard Jung aus Leipzig:

"Die aktuellen Folgen der Corona-Pandemie und die dadurch gebundenen Ressourcen machen den Integrationsprozess nicht einfacher. Dieser Prozess verlangt erhebliche Anstrengungen. Die Städte bauen ihr Engagement in der Integrationspolitik stetig aus und entwickeln es weiter. Das gilt für die unterschiedlichsten Bereiche, z.B. Wohnen, Arbeit, Kultur, Sport, soziales Miteinander. Damit bereits erzielte Erfolge der Integration nicht scheitern, müssen alle Beteiligten in Bund, Ländern und Kommunen immer wieder neu und gemeinsam geeignete Lösungen finden. Und klar ist auch: Erfolgreiche Integration braucht immer auch ausreichende finanzielle Mittel. Hier sehen die Städte Bund und Länder weiterhin in der Pflicht, die bisherigen erfolgreichen Integrationsprozesse vor Ort in den Städten auch zukünftig auskömmlich zu unterstützen.

Städte schaffen Zuhause. Sie engagieren sich, damit das gesellschaftliche Miteinander der Menschen gelingt und der gesellschaftliche Zusammenhalt gefestigt wird. Eine wesentliche Voraussetzung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt, ist die erfolgreiche Integration der Menschen, die aus den unterschiedlichsten Gründen zu uns gekommen sind und bleiben werden. Wenn diese Menschen hier ihre neue Heimat finden und wir alle ungeachtet von Herkunft im gegenseitigen Respekt zusammenleben, dann war Integration erfolgreich."