Wind- und Solarenergie
03.03.2023

Städte begrüßen beschleunigten Ausbau in Go-to-Gebieten

Helmut Dedy, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, zu beschleunigten Genehmigungsverfahren
  • Porträtbild von Helmut Dedy, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages

Der Ausbau von Wind- und Solarenergie hat für den Deutschen Städtetag beim Thema Energiewende Priorität. Zum beschleunigten Ausbau erneuerbarer Energien in Go-to-Gebieten, mit dem sich Bundestag und Bundesrat heute befassen, sagte Helmut Dedy, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages:

"Die Go-to-Gebiete für beschleunigte Genehmigungsverfahren sind ein Schlüssel, um im großen Stil Windparks und Photovoltaik auf Freiflächen anzuschieben. Damit kann die bis Mitte 2024 befristete EU-Notfallverordnung endlich auch in Deutschland genutzt werden. Die Städte und ihre Energieversorger warten schon lange darauf. Und es ist richtig, dass jetzt außer Windenergie-Projekten auch Freiflächen-Solaranlagen, Stromspeicher und Verteilnetze die vereinfachten Verfahren nutzen können.

Bis 2030 soll allein der Stromverbrauch in Deutschland zu mindestens 80 Prozent aus erneuerbaren Energien gedeckt werden. Dafür müssen Wind- und Solarenergie drei Mal schneller ausgebaut werden als bisher.

Das wird nicht von heute auf morgen und auch nicht in den nächsten 15 Monaten klappen. Deswegen werben wir dafür, bereits jetzt eine Nachfolgeregelung für die Notfallverordnung zu erarbeiten."