Aachen
16.08.2023

Erster ständiger "Bürger*innenrat" tagt

In Aachen tagt im Herbst erstmals ein Rat aus 56 Bürgerinnen und Bürgern, zum Thema Innenstadtentwicklung.
Der Dom von Aachen

In Aachen tagt im Herbst erstmals ein ständiger "Bürger*innenrat". Der Rat ist ein Instrument, um Bürgerinnen und Bürger für eine partizipative Stadtgesellschaft aktiv in politische Prozesse einzubeziehen. Als ständige, institutionalisierte Einrichtung geht das Gremium weit über ein Diskussionsforum hinaus.

Vor der Sommerpause wurden 3.500 repräsentativ und zufällig ausgewählte Personen zur Teilnahme eingeladen. Jede Aachenerin und jeder Aachener kann dabei ein Schreiben erhalten. Aus den Rückmeldungen lost das Bürgerinnen- und Bürgersekreteriat, das aus der Verwaltung heraus den "Bürger*innenrat" in organisatorischen Angelegenheiten unterstützt, 56 Mitglieder nach statistischen Kriterien stellvertretend für die Zusammensetzung der Aachener Bevölkerung aus.

Die Mitglieder des Rates werden jedes Jahr neu bestimmt. Durch die Diskussion zwischen ganz unterschiedlichen Menschen erfolgt ein Perspektivwechsel, und Politik und Verwaltung erhalten eine unmittelbare Empfehlung aus der Bürgerschaft.

Das erste Thema steht fest

Die politischen Vertreterinnen und Vertreter des Bürgerforums haben als erstes Thema "Wie kann Aachens Innenstadt wieder ein attraktives Einkaufsziel werden?“ ausgewählt. Der "Bürger*innenrat" wird im Herbst 2023 mit diesem Schwerpunkt tagen. Ein weiteres mögliches Thema ist die Frage: "Wie kann Aachen die Stadt nachhaltig begrünen?“Bereits jetzt erfreut sich dieses neue Instrument der Bürgerinnen- und Bürgerpartizipation nach Angaben der Stadt Aachen einer großen Aufmerksamkeit und erhält viel Zuspruch in der Bevölkerung.

Zur Pressemitteilung der Stadt Aachen