Tempo 30
30.01.2023

"Es darf nicht immer Jahre brauchen, bis sich etwas ändert"

Helmut Dedy, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, gegenüber der Rheinischen Post

Die Städte sollen nach dem Willen des Deutschen Städtetages künftig stadtweit Tempo 30
einführen können. Städtetags-Hauptgeschäftsführer Helmut Dedy sagte der Rheinischen Post:

  • Porträtbild von Helmut Dedy, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages

"Städte, die dies wollen, sollten auch ein generelles Tempolimit von 30 Kilometer pro Stunde anordnen können und nur auf ausgewählten Hauptverkehrsstraßen Tempo 50 oder eine andere Geschwindigkeit zulassen. Die Städte müssen selbst entscheiden können, wo es sicherer, klimaschonender und gesünder wird, wenn nicht Tempo 50 gilt. Es darf nicht immer Jahre und viele Gutachten brauchen, bis sich etwas ändert."

Dedy forderte Bundesverkehrsminister Volker Wissing auf, das Verkehrsrecht entsprechend anzupassen. Die Städte wollten Tempo 30 in bestimmten Gebieten oder für einzelne Straßen anordnen können, "ohne dafür aufwendige besondere Gefahrensituationen nachweisen zu müssen", sagte Dedy und fügte hinzu: "Wir brauchen mehr Handlungsfreiheit vor Ort, zum Beispiel für sichere Schulwege für unsere Kinder."

Zum Bericht auf www.rp-online.de

Verkerhswende: Straßenverkehr, Radstraße, ÖPNV

Mehr zu Verkehrswende und Mobilität in den Städten erfahren?

Auf unserer Schwerpunktseite zum Thema finden Sie aktuelle Informationen dazu auf einen Blick.

Zur Themenseite

Mehr zu