Deutschlandticket
09.12.2022

"Umsetzung wird ein hartes Stück Arbeit"

Städtetags-Hauptgeschäftsführer Helmut Dedy gegenüber der Funke Mediengruppe

Nach der Einigung von Bund und Länder über das geplante Deutschlandticket für 49 Euro sieht der Deutsche Städtetag viel Arbeit auf die Städte zurollen, um das neue Ticket umzusetzen.

  • Porträtbild von Helmut Dedy, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages

Die Einigung sei eine gute Nachricht, sagte Helmut Dedy, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, der Funke Mediengruppe:

"Nun gibt es Planungssicherheit, um das Ticket so schnell wie möglich einzuführen. Die Umsetzung in den Regionen und Städten wird ein hartes Stück Arbeit, denn das Tarifsystem und der Verkauf der Tickets wird vollkommen neu aufgestellt."

Auch wenn niemand derzeit wisse, wie viele Menschen das Ticket kaufen werden, würden sich die Kosten 2023 voraussichtlich auf mehr als vier Milliarden Euro summieren, sagte Dedy. Ein guter ÖPNV sei aber mehr als nur das Ticket, betonte er, der Ausbau des Angebots dürfe nicht aus dem Blick geraten: "Auch darüber müssen Bund und Länder bald reden. 2024 ist schlicht zu spät."

Zum Bericht auf www.waz.de

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