Deutscher Städtetag dankt Erster Stellvertreterin des Präsidenten
29.03.2019

"Oberbürgermeisterin Barbara Bosch kämpfte leidenschaftlich und selbstbewusst für die Sache der Städte"

Der Deutsche Städtetag dankt der Ersten Stellvertreterin des Präsidenten des Deutschen Städtetages, Oberbürgermeisterin Barbara Bosch, für ihren engagierten Einsatz für die Gemeinschaft der deutschen Städte.

Der Präsident des kommunalen Spitzenverbandes, Oberbürgermeister Markus Lewe aus Münster, sagte anlässlich ihrer bevorstehenden Verabschiedung am 1. April in Reutlingen: "Als parteilose Oberbürgermeisterin war Barbara Bosch stets um einen breiten und überparteilichen Konsens bemüht, ohne je das gemeinsame Ziel der Städte aus dem Auge zu verlieren: eine starke und handlungsfähige kommunale Selbstverwaltung. Leidenschaftlich und kraftvoll vertrat sie die Interessen der Städte auf Bundes- und Landesebene und sie verkörperte das Selbstbewusstsein der Städte auch als Person. Für ihren Einsatz gebührt Barbara Bosch großer Dank."

Für den Deutschen Städtetag hat sich Barbara Bosch zum Beispiel auf Bundesebene dafür eingesetzt, dass Wohnraum in Deutschland für alle bezahlbar bleibt, etwa durch ihr Engagement im Bündnis für bezahlbares Wohnen und Bauen. "Nicht weniger als die Wahrung des sozialen Friedens sah sie in dieser Aufgabe", so Lewe. Ein wichtiges Anliegen für sie war auch die Integration von Flüchtlingen in die Gesellschaft.

"Für Barbara Bosch ist die Integration von Flüchtlingen nur im guten Zusammenspiel von Verwaltung und ehrenamtlichem Engagement der Bürgerinnen und Bürger denkbar. Denn Städte brauchen engagierte Menschen, die soziale Verantwortung übernehmen wollen – ob im Sportverein, in Kultureinrichtungen oder der Politik", so Lewe. In ihrer Funktion als Stadtoberhaupt und in den Gremien des Deutschen Städtetags setzte sich Barbara Bosch zudem immer wieder für die Kreisfreiheit von Städten ein.

Barbara Bosch wird am 1. April mit einem festlichen Empfang aus ihrem Amt als langjährige Oberbürgermeisterin der Stadt Reutlingen verabschiedet, in das sie 2003 erstmals gewählt wurde. Damit endet auch ihr Amt als Erste Stellvertreterin des Präsidenten des Deutschen Städtetages, das sie seit 2014 bekleidete. Im Präsidium des Deutschen Städtetages engagierte sie sich seit 2013 und im Hauptausschuss seit 2010. Von 2011 bis 2017 war sie zudem Präsidentin des Städtetages Baden-Württemberg.