Finanzlage 2021
Kommunen warnen vor Finanzloch von 10 Milliarden Euro
Helmut Dedy, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, gegenüber dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND)
Angesichts sinkender Gewerbesteuereinnahmen und steigender Ausgaben durch die Corona-Pandemie fürchten die Kommunen bundesweit dramatische finanzielle Einbrüche in den kommenden beiden Jahren und fordern vom Bund mehr Unterstützung. Schon 2021 könnte das Defizit auf eine zweistellige Milliardensumme anschwellen.
"Den Kommunen droht im nächsten Jahr wegen der Corona-Krise ein riesiges Defizit von gut 10 Milliarden Euro. Bund und Länder sollten deshalb in den beiden kommenden Jahren die Gewerbesteuerausfälle der Kommunen weiterhin ausgleichen. Andernfalls wären die Städte zu drastischen Kürzungen bei den Investitionen gezwungen"
Helmut Dedy, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, gegenüber dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND).