Startchancen-Programm
02.02.2024

Kommunen bei der Auswahl der Schulen einbeziehen

Städtetags-Hauptgeschäftsführer Helmut Dedy zum Startchancen-Programm für benachteiligte Schülerinnen und Schüler
  • Porträtbild von Helmut Dedy

Zur heutigen Vorstellung des Startchancen-Programms, mit dem sozial benachteiligte Schülerinnen und Schüler an bundesweit 4.000 Schulen gefördert werden sollen, erklärt Helmut Dedy, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages:

"Es ist gut, dass das Startchancen-Programm jetzt endlich kommt. Das Programm ist ein wichtiger Baustein für mehr Bildungsgerechtigkeit. Die Städte müssen jetzt möglichst schnell in die weiteren Planungen eingebunden werden."

Dedy sagte weiter:

"Denn der Zeitplan ist eng: Schon in knapp vier Monaten soll die Liste der 4.000 geförderten Schulen stehen, bei dieser Entscheidung müssen die Kommunen mit an den Tisch. Die Städte wissen sehr genau, wo der Schuh vor Ort drückt. Die Länder müssen uns jetzt dringend einbeziehen bei der Ausgestaltung des Programms und des Verteilschlüssels.

Die Bildungsministerinnen und -minister setzen mit dem Startchancen-Programm außerdem ein wichtiges Signal: Sie erproben einen grundlegenden Wechsel in der Bildungsfinanzierung. Auch soziale Kriterien spielen jetzt bei der Verteilung der Mittel eine Rolle, um Kindern aus benachteiligten Familien bessere Startchancen zu geben. Das ist der richtige Ansatz."