Wärmeversorgung
12.06.2023

"Gipfel muss Startschuss für den Ausbau der Fernwärme sein"

Oberbürgermeister Mike Schubert aus Potsdam, Präsidiumsmitglied des Deutschen Städtetages

Nach dem Fernwärmegipfel mit dem Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Robert Habeck, und der Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, Klara Geywitz, sagte Mike Schubert, Präsidiumsmitglied des Deutschen Städtetages und Oberbürgermeister der Stadt Potsdam:

Portraitbild von Oberbürgermeister Mike Schubert
"Es ist gut, dass die Bundesregierung bei ihren Plänen für die Wärmewende jetzt die große und positive Bedeutung der kommunalen Wärmenetze für die künftige Wärmeversorgung anerkennt."
Oberbürgermeister Mike Schubert Präsidiumsmitglied des Deutschen Städtetages

Das vollständige Statement von Mike Schubert im Wortlaut:

"Die heute verabschiedete Erklärung ist ein wichtiges Signal und muss ein Startschuss für den Ausbau der Fernwärme in Deutschland sein. Es ist gut, dass die Bundesregierung bei ihren Plänen für die Wärmewende jetzt die große und positive Bedeutung der kommunalen Wärmenetze für die künftige Wärmeversorgung anerkennt.

Die Städte unterstützen ausdrücklich das Ziel der Bundesregierung, bis 2045 aus dem Heizen mit fossilen Brennstoffen auszusteigen. Die Transformation unserer Wärmeversorgung muss für die Bürgerinnen und Bürger in den Städten sozial verträglich erfolgen. Wärmewende und Ausbau der Wärmenetze sind kein Sprint, sondern ein auf Jahrzehnte angelegtes Projekt. Dafür brauchen die Städte und die kommunalen Energieversorger die richtigen Rahmenbedingungen, langfristig Investitionssicherheit und finanzielle Unterstützung beim Aufbau der Netze und bei der Dekarbonisierung der Erzeugung. Die Ergebnisse des Fernwärmegipfels und die gemeinsame Erklärung sind dafür eine solide Grundlage. Jeder Euro, den wir in die Wärmenetze investieren, ist ein Euro für schnellere Klimaneutralität. Dafür brauchen die Städte aber auch die finanzielle Unterstützung von Bund und Ländern."