Kabinettsbeschluss: Trinkwasserbrunnen in deutschen Städten
11.08.2022

Städtetag befürwortet Ziel, mehr Trinkbrunnen und Trinkwasserstellen zu errichten

Helmut Dedy, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) und der ARD-Tagesschau
  • Porträt von Helmut Dedy, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages

(...) Der Deutsche Städtetag befürwortet das Ziel, mehr Trinkwasser an öffentlichen Orten zur Verfügung zu stellen. "Viele Städte bauen und betreiben bereits öffentliche Trinkbrunnen und Trinkwasserstellen. Dieser Trend wird sich durch das vom Kabinett verabschiedete Gesetz verstärken", sagte Helmut Dedy, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND).

Bisher würden die Brunnen von Städten oder ihren Wasserversorgern finanziert.

"Wenn es in Zukunft deutlich mehr solcher Brunnen geben soll, sehen wir Bund und Länder gefordert, die Kommunen dabei zu unterstützen",

forderte Dedy. Vorsorge gegen Hitze und ein besserer Schutz gegen die Folgen des Klimawandels seien gemeinsame Ziele, die auch gemeinsam realisiert werden sollten, sagte er.

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Der Deutsche Städtetag verweist jedoch auf regionale Unterschiede. "Einen flächendeckenden Wassermangel wird es trotz der aktuellen Hitze und Trockenheit nicht geben. Aber wir merken, dass der Grundwasserspiegel durch den Klimawandel immer stärker schwankt", sagte Städtetags-Hauptgeschäftsführer Dedy. In diesem Sommer gebe es regionale Hotspots, in denen es besonders trocken sei.

Zum Bericht des RedaktionsNetzwerk Deutschland mit Aussagen von Helmut Dedy