Neue Wohngeldregelungen
26.09.2022

"Niemand soll im Winter im kalten Wohnzimmer frieren müssen"

Helmut Dedy, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND)
  • Porträtbild von Helmut Dedy, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages

Nach den Plänen der Berliner Koalition sollen rund zwei Millionen Haushalte das neue Wohngeld erhalten. Der Empfängerkreis verdreifacht sich damit. "Das ist richtig, weil das Wohngeld einkommensschwache Haushalte von den hohen Energiekosten entlasten kann. Niemand soll im Winter im kalten Wohnzimmer frieren müssen, weil das Geld nicht reicht", sagte Helmut Dedy, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetags, dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND).

Er warnte aber:

"Damit Wohngeld und der damit verbundene Heizkostenzuschuss schnell bei den Haushalten ankommt, müssen die neuen Regeln sehr klar und einfach sein. Das ist bislang nicht der Fall und erfüllt uns mit Sorge."

Dedy sagte dem RND weiter: "Wir zählen auf die Unterstützung der Rentenversicherung und der Bundesagentur für Arbeit. Sie können die Menschen auf den neu entstandenen Wohngeldanspruch hinweisen." Auch "unbürokratische Abschlagszahlungen" müsse der Bund ins Auge fassen.

Zum vollständigen Bericht mit den Äußerungen von Helmut Dedy auf www.rnd.de

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