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Newsletter des Deutschen Städtetages
vom 18. Januar 2024
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Liebe Leserin, lieber Leser,
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zehntausende Menschen sind in den vergangenen Tagen in unseren Städten gemeinsam auf die Straßen gegangen, um Farbe zu bekennen für Demokratie und Menschenwürde. Sie senden ein klares Signal der Solidarität – und gegen die Spaltung unserer Stadtgesellschaften. Der Deutsche Städtetag hat dazu die Trierer Erklärung veröffentlicht: „Menschenwürde, Demokratie und Rechtsstaat müssen immer wieder neu verteidigt werden. Eine wehrhafte Demokratie lebt von einer aktiven und wachen Zivilgesellschaft vor Ort“, heißt es darin.
Die Städte wissen um den Spardruck der Bundesregierung nach dem Haushaltsurteil. Doch sie warnen davor, bei den Jobcentern und Arbeitsagenturen für Qualifikation und Weiterbildung zu sparen. Städtetagspräsident Markus Lewe sagte nach Sitzungen von Präsidium und Hauptausschuss des Deutschen Städtetages in Trier: "Wer an Weiterbildung und Qualifizierung spart, erschwert die Suche nach Arbeits- und Fachkräften erheblich."
Ein weiteres Thema bei den Sitzungen in Trier: Die Städte wollen die Ressource Wasser in Deutschland besser schützen. Hierfür müssen Bund und Länder den rechtlichen Rahmen schaffen.
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Lesen Sie hierzu und zu weiteren Themen mehr in unserem Newsletter.
Viele Grüße
Ihre Kommunikationsabteilung
des Deutschen Städtetages
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In dieser Ausgabe finden Sie:
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Demokratie und Menschenwürde
Trierer Erklärung des Deutschen Städtetages
Nachdem ein Treffen von AfD-Funktionären mit Mitgliedern der Identitären Bewegung in Potsdam bekannt geworden ist, bei dem die Deportation von Millionen Menschen aus Deutschland diskutiert wurde, hat der Deutsche Städtetag in Sitzungen von Präsidium und Hauptausschuss die Trierer Erklärung verabschiedet. Darin heißt es: "Wir nehmen es nicht hin, dass rechtsextreme Kräfte eine Atmosphäre der Verunsicherung, der Angst und des Hasses in unserem Land und in unseren Städten schüren."
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Jobcenter und Arbeitsagenturen
Vermittlung und Qualifizierung wird immer wichtiger
Dem Jobturbo der Bundesregierung droht, schon gleich am Anfang die Puste auszugehen. Die Städte warnen davor, bei den Jobcentern und Arbeitsagenturen für Qualifikation und Weiterbildung zu sparen. So sollten etwa Geflüchtete mit Bleibeperspektive schnell in Arbeit gebracht werden. Außerdem verlassen fast 50.000 Jugendliche jährlich die Schulen ohne Abschluss. Für diese Menschen fordert der Deutsche Städtetag eine gezielte Qualifizierungs- und Weiterbildungsoffensive, um mehr Fachkräfte zu gewinnen. Nach Sitzungen von Präsidium und Hauptausschuss des Deutschen Städtetages in Trier sagte Markus Lewe, Präsident des Deutschen Städtetages und Oberbürgermeister aus Münster:
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"Wenn die Jobcenter und Arbeitsagenturen immer mehr und differenzierte Beratung und Vermittlungsleistungen anbieten sollen, dann brauchen sie auch die dafür notwendigen Ressourcen. Das betrifft sowohl das Personal als auch die finanzielle Ausstattung. Hier den Rotstift anzusetzen, ist das völlig falsche Signal."
Markus Lewe
Präsident des Deutschen Städtetages
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Wasserentnahmen
Ressource Wasser besser schützen
Wasser ist keine unbegrenzte Ressource. "Spätestens die letzten Hitzesommer haben uns eindringlich gezeigt, dass das keine Selbstverständlichkeit mehr ist", sagte Katja Dörner, Vizepräsidentin des Deutschen Städtetages, nach einer Sitzung von Hauptausschuss und Präsidium des Deutschen Städtetages. Die Städte wollen die Ressource Wasser in Deutschland besser schützen. Dazu brauchen sie eine bessere rechtliche Handhabe. Oberbürgermeisterin Dörner aus Bonn sagte:
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"Die Wasserversorgung in Deutschland ist sicher. Aber wir müssen jetzt aktiv werden, damit das auch in Zukunft so bleibt. Bund und Länder müssen dafür den rechtlichen Rahmen schaffen."
Katja Dörner
Vizepräsidentin des Deutschen Städtetages
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Diskussionspapier
Ressource Wasser – Für die Menschen und die Umwelt
Mit einem neuen Diskussionspapier wirft der Deutsche Städtetag einen Blick auf die Rolle und die Handlungsmöglichkeiten der Städte beim nachhaltigen Umgang mit Wasser.
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www.staedtetag.de
Themenseite Klima und Energie
Mehr zum Thema erfahren? Auf der Themenseite Klima und Energie gibt es mehr Infos zum Umgang mit Ressourcen sowie zu Klimaschutz und Klimaanpassung.
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Leistungen für Asylbewerber
Bund und Länder müssen Kosten für Bezahlkarten tragen
Zu den Vorschlägen zur Einführung einer Bezahlkarte für Asylbewerberinnen und Asylbewerber sagte Helmut Dedy, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, die Karte müsse einfach handhabbar sein und dürfe für die Kommunen keinen bürokratischen Mehraufwand bedeuten. "Außerdem erwarten die Städte, dass Bund und Länder die entstehenden Kosten für die Karte tragen."
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Krankenhausreform
"Es muss unverzüglich mehr Geld ins System"
Nach einem Gespräch mit Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach warnte Pit Clausen, Stellvertreter des Präsidenten des Deutschen Städtetages, vor unkoordinierten Krankenhausschließungen. Diese sollen mit der Reform eigentlich vermieden werden. An das Krankenhaustransparenzgesetz, das gerade im Vermittlungsausschuss liegt, sind wichtige Liquiditätshilfen für die Krankenhäuser gekoppelt. Deshalb braucht es zwischen Bund und Ländern eine schnelle Einigung. "Wenn die Krankenhäuser in einem Zwischenschritt nicht schnell frisches Geld bekommen, werden etliche die Reform nicht mehr erleben", so Clausen.
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Diskussionspapier
Reform der Notfall- und Akutversorgung
Rettungsdienste und Notaufnahmen kommunaler Krankenhäuser sind seit Jahren teils über die Belastungsgrenze ausgelastet. Vor diesem Hintergrund ist es positiv, dass die vom Bundesgesundheitsministerium eingesetzte Regierungskommission Vorschläge zur Reform der Notfall- und Akutversorgung in Deutschland auf den Tisch gelegt hat. In einem Diskussionspapier bewertet der Deutsche Städtetag diese Vorschläge aus der Perspektive der Städte.
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Handreichung
(M)eine Stadt wird digital
Die Digitalisierung von Verwaltungsprozessen und die digitale Bürgerbeteiligung werden aktuell in vielen kommunalen Bereichen diskutiert und kommen immer häufiger zur Anwendung. Eine neue Handreichung zeigt in der Beschreibung konkreter Projekte aus verschiedenen Mitgliedsstädten des Deutschen Städtetages, dass innovative Geodatenerfassung mehr leisten kann, als für Spezialisten einen besonderen Datensatz zu erzeugen.
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Aachen
Stadt richtet digitalen Leerstandsmelder ein
Freie Wohnung gesucht? Damit leerstehender Wohnraum besser verteilt werden kann, hat die Stadt Aachen ein Online-Portal eingerichtet, auf dem freie Wohnungen gemeldet werden können. Auch Immobilieneigentümerinnen und -eigentümern nützt der neue Leerstandsmelder.
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Papier
Volksfeste als Teil gelebter traditioneller Kultur in den Kommunen
Volksfeste sind Kulturgut. Ein gemeinsames Papier der kommunalen Spitzenverbände und des Deutschen Schaustellerbundes e. V. zeigt sachgerechte Lösungen auf, damit die deutschen Volksfeste mit ihren zahlreichen Funktionen dauerhaft attraktiv bleiben.
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VERANSTALTUNGEN & WETTBEWERBE
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30. Januar 2024
Fachtagung "Mehr Wohnungsbau ermöglichen"
BBSR, BMWSB | Berlin
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23. - 25. Februar 2024
69. Loccumer Kulturpolitisches Kolloquium
Evangelische Akademie Loccum
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12. März 2024
Online-Seminar: Besonderheiten beim Bauen mit Holz
Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe |
Deutscher Städtetag ist Partner
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12. März 2024
Auf dem Weg zur klimaneutralen Stadt
Deutscher Städtetag | online
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Bis 1. Februar 2024
Deutscher Schulpreis 2024
Robert Bosch Stiftung | Heidehof Stiftung
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Bis 26. Februar 2024
Deutscher Bauherrenpreis 2024
GdW | BDA | Deutscher Städtetag
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Exklusive Informationen für unsere Mitgliedsstädte*
Mehr Informationen exklusiv für Mitgliedsstädte des Deutschen Städtetages finden Sie nach Anmeldung auf unserer Homepage.
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Bewerbungsphase startet am 22.01.2024
Trinkbrunnen-Kampagne zur EURO 2024
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Bis 19.01.2024
Hinweise zu Modellen der Treibstoffversorgung vor Ort
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Bis 22.01.2024
Überarbeiteter Referentenentwurf eines KRITIS DachG
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Bis 23.01.2024
Abfallende-Verordnung für bestimmte mineralische Ersatzbaustoffe
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Bis 26.01.2024
Viertes Bürokratieentlastungsgesetz
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Bis 29.01.2024
Bundes-Klimaanpassungsstrategie mit messbaren Zielen
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Bis 09.02.2024
Empfehlung zum Schutz von Stillenden
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Bis 15.02.2024
Kommunale Verkehrswende-Projekte gesucht
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1. Februar 2024
Hamburger Finanztag: Hauswirtschaft in der Zeitenwende
Finanzbehörde Freie und Hansestadt Hamburg
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20./21. März 2024
12. Fachkongress "Gemeinsam Handeln, Digital Wandeln. – Am Puls der Transformation"
IT-Planungsrat| Düsseldorf
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8. - 15. Juni 2024
Gesundheitskampagne "Aktionswoche Alkohol"
Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen | bundesweit
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Bis 31. März 2024
Deutscher Preis für Denkmalschutz 2024
Deutsches Nationalkomitee für Denkmalschutz
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Deutscher Städtetag
Berlin
Hausvogteiplatz 1
10117 Berlin
Tel. 030 37711-0
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Köln
Gereonstraße 18 - 32
50670 Köln
Tel. 0221 3771-0
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