Bundesfreiwilligendienst
04.04.2022

Neues Gemeinschaftsprojekt "Freiwilligenbotschaft"

Ziel des neuen Projekts ist es, mehr junge Menschen über die Freiwilligendienste (BDF, FSJ, FÖJ, IJFD) zu informieren. Aktuelle und ehemalige Freiwillige berichten an Schulen und andere Einrichtungen von ihren Erfahrungen.

Wir möchten Sie heute gern auf das neue Gemeinschaftsprojekt "Freiwilligenbotschaft" hinweisen, dass zum Ziel hat, mehr junge Menschen für Freiwilligendienste zu erreichen.

Worum geht es?

Über die Seite www.Freiwilligenbotschaft.de besteht ab sofort für Schulen und andere Einrichtungen die Möglichkeit, Freiwilligenbotschafterinnen und Freiwilligenbotschafter einzuladen. "Freiwilligenbotschaft" ist ein Gemeinschaftsprojekt der Zentralstellen im BFD, FSJ und FÖJ. Es wird vom AWO Bundesverband und dem AWO Landesverband Berlin koordiniert. Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend bis April 2023.

Wer sind die Freiwilligenbotschafterinnen und Freiwilligenbotschafter?

Aktive und ehemalige Freiwillige zeigen Jugendlichen in ganz Deutschland die Möglichkeiten eines Engagements in den Freiwilligendiensten auf. Die Freiwilligenbotschafterinnen und Freiwilligenbotschafter berichten, nachdem sie eine zweitägige Online-Schulung besucht haben, aus erster Hand von ihren Erfahrungen im Freiwilligendienst, d. h. vom Alltag in der Einsatzstelle, der Teilnahme an den Begleitseminaren und ihren besonderen Erlebnissen. Zusätzlich geben sie einen Überblick über die verschiedenen Freiwilligendienstformate (FSJ / FÖJ / BFD / IJFD) sowie über deren Rahmenbedingungen. Und sie erklären, wie Interessierte eine Einsatzstelle in ihrer Region finden können.  Hierzu verweisen sie auf das Projekt www.freiwillig-ja.de, auf das wir Sie im Februar informiert haben. Freiwillig-Ja ist ebenfalls zentralstellenübergreifend angelegt und ermöglicht Bewerberinnen und Bewerbern den direkten Kontakt zu verschiedenen Einsatzstellen in ihrer Region. Der Besuch der Botschafterinnen und Botschafter erfolgt in der Regel zu zweit, ist auf ein bis zwei Schulstunden ausgerichtet und kostenfrei. Die Botschafterinnen und Botschafter erhalten eine Aufwandsentschädigung von 30 Euro pro Besuch durch die Koordinierungsstelle.

Wie können sich Freiwillige bewerben?

Über das Online-Bewerbungsformular sind weiterhin bundesweit Bewerbungen von Freiwilligen und ehemaligen Freiwilligen bis zum 26. Lebensjahr möglich, die sich als Freiwilligenbotschafterinnen bzw. Freiwilligenbotschafter engagieren möchten. Dort wurde auch eine FAQ-Sammlung hinterlegt. Den Bewerbungsaufruf finden Sie als Anlage zu diesem Rundschreiben. Sie können diesen gern an Freiwillige und ehemalige Freiwillige Ihrer Einsatzstellen weiterleiten. Auch Bewerbungen als Projekt-Coach sind möglich.

Wie verhält sich das Projekt "Freiwilligenbotschaft" mit bestehenden Schulkooperationen?

Das Projekt "Freiwilligenbotschaft" versteht sich nicht als Konkurrenz zu bereits bestehenden Schulbesuchsinitiativen einzelner Einsatzstellen. Es handelt sich vielmehr um ein Projekt aller Zentralstellen, die davon überzeugt sind, dass sie durch diese Initiative gemeinsam mehr junge Menschen erreichen können.

Träger haben jedoch die Möglichkeit, der Projektorganisation beim AWO Bundesverband zu melden, dass Schulen und andere Einrichtungen, mit denen bereits Kooperationen bestehen, nicht von Freiwilligenbotschaftern bzw. Freiwilligenbotschafterinnen aktiv angefragt werden. In diesem Fall kann die beigefügte Tabelle genutzt werden. Sie muss ausgefüllt bis zum 02.05.2022 an FB-Info@awo.org zurückgeschickt werden. Die gemeldeten Schulen werden dann auf der internen Projektkarte für Anfragen als "gesperrt" markiert.

Die Meldung ist auch abrufbar im Informationsportal der Zentralstelle BAFzA.

Bearbeitet von: Eike Schönfelder
E-Mail.: Eike.Schoenfelder@staedtetag.de
Aktenzeichen: 90.01.03 D